Auf dieser Seite haben wir Ihnen die wichtigsten aktuellen Untersuchungen zum Themenbereich Führung / Leadership zusammengestellt. Sie alle belegen: Evidenzbasierung verbessert Leadership. Das heißt, dass durch eine Berücksichtigung von wissenschaftlichen Erkenntnissen die eigene Führungskompetenz verbessert werden kann. Viele dieser Erkenntnisse und Schlussfolgerungen sind in unser Konzept der Leadership Excellence eingeflossen.
Diese Forschungsarbeit zeigt auf, dass das Trendthema "Digitaler Wandel" nicht nur für Großunternehmen relevant ist, sondern auch die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bei uns mit voller Wucht trifft. Wollen wir unsere weltweit absolute Spitzenposition im Mittelstand (Statistika 2016) behaupten, müssen auch die KMU das Risiko komplexer und teurer Digitalisierungsprojekte auf sich nehmen. Führung ist bei den vielen offenen Fragen gefordert, wie z.B. Adaptierbarkeit, Qualifikationsanforderungen, Mensch-Maschine-Kooperation, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Flexibilisierungskompromisse etc.
Erleben Beschäftigte ihre Arbeit als sinnstiftend, so wirkt sich das positiv auf ihre Gesundheit aus: Sie fehlen seltener am Arbeitsplatz, haben deutlich weniger arbeitsbedingte gesundheitliche Beschwerden und halten sich im Krankheitsfall häufiger an die ärztlich verordnete Krankschreibung. Zu diesem Ergebnis kommt das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) in einer Repräsentativbefragung von über 2.000 Erwerbstätigen, die exklusiv im Fehlzeiten-Report 2018 mit dem Schwerpunkt "Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit" erschienen ist. Vor allem Führungskräfte sind gefordert, für ein gutes Betriebsklima zu sorgen, Sinn zu stiften und ein Vertrauensverhältnis zu den Mitarbeitern zu pflegen, so die Empfehlungen aus der Studie.
Dass die Führungssituation in den Unternehmen oft nicht optimal ist, haben wir anhand zahlreicher Untersuchungen schon aufgezeigt - die Schwierigkeiten bei der an sich dringend notwendigen Einstellungs- und Verhaltensänderung bei "alteingesessenen" Führungskräften ebenso. Wie aber soll der Führungsnachwuchs gestrickt sein? Welche Talente sind gefordert?
Die Wirtschaftspsychologen Uwe Peter Kanning und Philipp Fricke haben in einer empirischen Studie zum Zusammenhang zwischen Führungserfahrung und -erfolg herausgefunden, dass es angesichts der Gesellschafts- und Wirtschaftsdynamik deutlich weniger auf (Führungs-)Erfahrung, als vielmehr auf Befähigung und Potenziale ankommt.
Für die Studie „Digital Leadership 2017“ wurden im Auftrag der Personalberatung Rochus Mummert 114 Eigentümer, Vorstände bzw. Geschäftsführer und Geschäftsbereichsleiter aus deutschen Unternehmen befragt. Hier wurde folgendes deutlich:
Die auf 1010 Befragte basierende repräsentative Studie der Manpowergroup zeigt auf, wie groß die Frustration bei Mitarbeitern ist und welche Rolle Wertschätzung seitens der Vorgesetzten einnimmt:
Seit vielen Jahren schon zeigt Gallup mit ihrer Studie Jahr für Jahr, dass deutsche Unternehmen vielfach unter einem Produktivitäts- bzw. Führungsproblem leiden, die wiederum mit einer zu geringen emotionalen Bindung der Mitarbeiter an die Unternehmen einhergehen. So auch in der aktuellen Studie, in der 1.413 Arbeitnehmer befragt wurden. Laut Gallup könnten deutsche Unternehmen 105 Milliarden Euro mehr Gewinn pro Jahr machen. Doch schlechte Führungskräfte demotivieren die Beschäftigten – und verursachen so entsprechende Verluste:
Die Randstadt-Award Studie aus dem Jahr 2015, bei der 9.000 Arbeitnehmer und Arbeitsuchende im Alter zwischen 18 und 65 Jahren wurden in Deutschland online befragt wurden, zeigt, dass in Deutschland 15 % der Arbeitnehmer vorhaben, in den nächsten 12 Monaten den Job zu wechseln. 10 % der deutschen Arbeitnehmer haben in den letzten 12 Monaten diesen Schritt bereits getan und das Unternehmen gewechselt.
Sowohl die Wechselwilligen als auch die Jobwechsler geben drei Hauptmotive an, die beim Tausch des Arbeitgebers ausschlaggebend sind: (1) Zu geringe Vergütung; (2) Mangelnde Anerkennung und (3) fehlende Karriereperspektiven.
Die Top-Gründe, zu bleiben, sind im Vergleich zu den Jobwechsel-Motiven eher weiche Faktoren: (1) Ausgewogenes Berufs- und Privatleben, (2) Flexible Gestaltung der Arbeitszeiten und (3) Anerkennung der eigenen Leistungen.
Was können Führungskräfte aus den Erkenntnissen der Neurowissenschaften lernen, um ihren Job noch besser als bislang zu machen? Das Buch von unserem Akademischen Leiter, Prof. Dr. Rüdiger Reinhardt, wendet sich an Führungskräfte, Berater, Trainer, Wissenschaftler sowie Studierende der Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspsychologie.
Neurowissenschaftliche Erkenntnisse können hilfreich sein, um Führungskräften neue Sicht- und Denkweisen zu vermitteln – und dadurch deren Führungseffektivität zu erhöhen. Die vorliegende Publikation verdeutlicht, wie es gelingen kann, mittels eines Neuroleadership sowohl Leistungsprobleme zu lösen, wie auch die Gesundheit der Führungskräfte und Mitarbeiter zu fördern, was sich – zusammengenommen – wiederum nachhaltig positiv auf die Leistungserstellung und somit auf den Unternehmenserfolg auswirkt. In diesem Zusammenhang bietet das vorliegende Buch neuartige Perspektiven.
Aktuelle Weiterentwicklungen dieser Überlegungen zum Neuroleadership finden sich unter www.neuroleadership-online.de.
In dieser Studie, die auf Befragungen von 95.000 Führungskräften aus über 2.200 Unternehmen weltweit basiert, wird deutlich, dass es nur ein Drittel der deutschen Vorgesetzten schafft, für die Mitarbeiter ein leistungsförderndes Klima zu sorgen - die Mehrheit ignoriert die Talente im Unternehmen:
Wir, die Verantwortlichen für das Studienprogramm "Wirtschaftspsychologie und Leadership (M. Sc.), sind überzeugt: Diese Studien verdeutlichen, dass in vielen Fällen noch ein steiniger Weg in Richtung „Verbesserung der Führungskompetenz“ vor uns liegt!
Mit unserem Studienangebot wollen wir hierzu einen Beitrag leisten – und lassen hierzu zum Ende der Ausführungen zu exzellenter Führung nochmals zwei renommierter Führungskräfte zu Wort kommen:
Zunächst noch einmal Götz Werner, Gründer und Aufsichtsrat von dm-drogerie markt
„Echte Führung wird nicht von Einzelnen gemacht. Führung ist eigentlich so etwas wie eine soziale Dynamik, etwas das ausschließlich im Zwischenraum zwischen Menschen passiert. In unserer Verblendung wollen wir Führung oft als etwas sehen, was einzelne Menschen tun - Führungskräfte, Väter, Unternehmer, Helden. Das ist das größte Problem in der Führungsfrage“. Link zur Aussage
Und - etwas kürzer - den Apple-Gründer Steve Jobs, der zwar nicht für seine Menschenfreundlichkeit, aber für seine Innovations- und Visionsfähigkeit sowie für unternehmerischen Erfolg bekannt geworden ist:
"Es macht keinen Sinn, kluge Köpfe einzustellen und ihnen dann zu sagen, was sie zu tun haben. Wir stellen kluge Köpfe ein, damit sie uns sagen, was wir tun können." Link zur Aussage
Falls Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich unkompliziert an uns. Wir werden schnellstmöglich antworten.
Bei Fragen gerne und völlig unkompliziert per
Telefon: 07353 / 9845681
Email: info@wirtschaftspsychologie-leadership.de
Flyer für weitere Informationen
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